(meine Hervorhebungen)
Aus der Jurybegründung für die Verleihung eines der Münchner Literaturstipendien 2015:
[...] Gardiner analysiert die wichtigsten Werke Bachs mit einem Hauptaugenmerk auf der Vokalmusik. [...] Argumentiert wird auf dem aktuellen Forschungsstand, doch durchaus subjektiv-interpretierend und zwischen Fach- und Umgangssprache wechselnd. Dies wie auch die metaphernreiche Sprache meistert Barth bravourös und übermittelt so einen schwungvollen und kenntnisreichen Text, der nichts Langatmiges hat. Besondere Erwähnung verdient die Geschmeidigkeit der Syntax. Erst dadurch, dass in der Übersetzung wieder alles seinen Platz findet, wirkt dieser dichte und vielschichtige Text bereichernd, bereitet seine Lektüre Vergnügen.
Weitere Stimmen zu Bach von John Eliot Gardiner:
Arno Widmann schrieb im Perlentaucher: "Jede Zeile dieses Buches ist eine Lust zu lesen."
Michael Stallknecht sprach in der SZ von einer "bewundernswert eleganten Übersetzung".
Und im Interview für die ZEIT wurde Wolfram Goertz von Gardiner gleich zu Beginn unterbrochen:
DIE ZEIT: Sir John, haben Sie ...
John Eliot Gardiner: ... Entschuldigung, bevor Sie mich etwas fragen, möchte ich Sie etwas fragen. Hat Richard Barth das Buch gut aus dem Englischen übersetzt?
ZEIT: Sehr gut sogar. Fachlich präzise und doch unterhaltsam, gelegentlich sogar derb.
Gardiner: Aaah! Wunderbar. So sollte es sein.
Jutta Sommerbauer über Heim schwimmen von Deborah Levy:
"Dass Levy nun auch hierzulande gelesen werden kann, ist dem Berliner Wagenbach-Verlag zu verdanken, der ihr im Jahr 2011 erschienenes Buch 'Swimming Home' nun in einer äußerst geglückten Übersetzung von Richard Barth veröffentlicht hat."
(Die Presse, 30.03.2013)
Zum selben Buch Barbara Dobrick:
"Mit ihrem ersten Roman Heim schwimmen gehörte [Levy] zu den Finalisten für den Man Booker Prize, dem renommiertesten englischen Literaturpreis. Das überrascht nicht, denn ihr Roman ist vor allem sprachlich begeisternd schön, auf ganz selbstverständliche Weise poetisch."
(Südwestrundfunk, 12.03.2013)
Markus Wiefarn über Flüchtige Zeiten von Zygmunt Bauman:
"Mit einprägsamen Bildern werden hier die komplexen Umbrüche der Gegenwart in ein anschauliches Stufenmodell übertragen, das den LeserInnen die entscheidenden Veränderungen vor Augen zu führen vermag. Der für soziologische Studien ungewöhnlich elegante und kunstvolle Stil Baumans, den die Übersetzung Richard Barths in einer sehr erfreulichen Weise bewahrt, tut hier ein Übriges."
(SWS-Rundschau (48. Jg.) Heft 3/2008, S. 378)
Simone Sinne über Das Universum der Familie Ahuja von Karan Mahajan:
"Es ist dieser indisch anmutende Sprachduktus, fremd und berauschend wie die Vielfalt indischer Gewürze, die diesen Roman so sinnlich, schrill und lesenswert machen."
(Gießener Zeitung, 11.08.2010)
Aus der Begründung der Jury für die Verleihung des "Preises des Historischen Kollegs 2010" an Christopher Clark (Preußen - Aufstieg und Niedergang 1600-1947):
"Auf fast 900 Seiten erzählt er in sprachlich herausragender Weise – wofür auch den Übersetzern ein großes Lob gebührt – die Geschichte des Kurfürstentums Brandenburg [...]"